Die MD1CS002 (verwendet in BMW G-Serien Fahrzeugen nach 2020) nutzt fortschrittliche Hardware-Verschlüsselung. Direktes Klonen ist ohne Entsperrung unmöglich.
Hardware-Einrichtung:
CG FC200 Hauptgerät + MPC5xx Adapter (für MD1-Serie Pin-Zugang).
Lötverbindungen: K-Leitung (Diagnose), GPT (Stromtiming) und Masseleitungen gemäß CG FC200 Schaltplan.
Software-Konfiguration:
CG FC200 starten → BMW auswählen → Fahrgestellnummer eingeben (z.B. Gxx) → MD1CS002 wählen.
Im "Bench Mode" (offline) arbeiten.
Schritt 1: Quelldaten der ECU auslesen
"Identifizieren" klicken, um ECU-Details (ISN, HW-Version) abzurufen.
Sequenziell auslesen:
PFLASH (Programmspeicher, 5–10 min)
DFLASH (Datenspeicher)
Externes EEPROM
Alle Dateien sicher speichern (Kritisch: Backup vor dem Schreiben!).
Schritt 2: Auf Spender-ECU schreiben
Backup-Dateien (PFLASH/DFLASH/EEPROM) in CG FC200 laden.
Schreibvorgang starten → "Datenverifikation" durchführen, um Integrität zu bestätigen.
Nach dem Klonen: Validierung
ECU wieder einbauen → DTCs löschen (z.B. DME/CAS Fehler).
Test:
Zündung, Leerlauf und Beschleunigung.
Auf Notlaufmodus/Emissionsfehler überwachen.
Datenintegrität: PFLASH/DFLASH Prüfsummen in WinOLS nach dem Klonen abgleichen.
Tool-Updates: CG FC200 internetverbunden halten für Protokoll-Updates.
Notfallplan: Bei anhaltenden Startproblemen ISN in ECU und CAS-Modulen erneut prüfen.
Kosten-Nutzen: Für Nicht-Spezialisten wird die Auslagerung an zertifizierte ECU-Werkstätten empfohlen (hohe anfängliche Entsperrkosten + technische Komplexität).
Abschließender Hinweis: Erfolg hängt ab von Entsperrung → vollständiger Datenreplikation → ISN-Abgleich. Strikte Einhaltung dieses Arbeitsablaufs minimiert Fehlerquoten, aber technisches Fachwissen bleibt essenziell.